Wir sind frei. Wir sind niemandes Eigentum. Wir sind frei.
Niemand hat das Recht, über uns und unser Leben zu bestimmen. Niemand hat das Recht, uns unter Druck zu setzen, mit dem Ziel, unsere Wahrheit zu verraten. Frei. Der Mensch ist frei geboren und dazu bestimmt, in Freiheit zu leben. Damit meine ich alle Freiheiten. Nicht nur die physische. Ich war jahrzehntelang eingesperrt, ohne je eine Tür geschlossen zu haben. Wahre Freiheit ist die Freiheit der Gedanken und der Seele. Die Freiheit, die unsere geistigen Fesseln sprengt, die die Mauern um unsere eingezäunten Herzen zum Schmelzen bringt und uns wieder lebendig macht. Wenn du den Herzschlag des Lebens in deinem Schoß spürst. Es pulsiert. Es vibriert. Das ist Freiheit. Es ist ein Gefühl. Ein innerer Zustand. Freiheit ist nichts, was man kaufen kann, nichts, was man sich erarbeiten muss. Es ist dieser Zustand, in dem alles sein darf, in dem alles gut ist, in dem der Kampf endlich aufhört. Früher habe ich das Leben immer wieder neu erfunden, heute möchte ich, dass das Leben mich neu erfindet. Wir haben genug gekämpft, Brüder und Schwestern. Wir haben genug geleugnet und auf den richtigen Moment gewartet.
Ich trete aus allen Systemen aus, die dem Menschen diese Grundformen der Freiheit absprechen. All diese kleinen und großen Systeme, die ganz selbstverständlich gegen die Freiheit des Menschen agieren, tragen für mich eine Mitverantwortung für den Zustand unseres Gemeinwesens. Auch diese bizarren Systeme, die sich immer wieder in Gruppen einschleichen, wenn plötzlich andere Meinungen nicht mehr sein dürfen. Sie tragen dazu bei, dass wir gefangen bleiben, klein und bedürftig, abhängig von der Muttermilch der anderen. Sie stellen sich über uns. Sie machen uns zum Objekt. Ich habe es so satt, dass wir das mit uns machen und mit uns machen lassen. Ich will das nicht mehr in meinem Leben. Bis hierher und nicht weiter, mein Freund!
Irgendwann kommt der Shift. Aber nicht, weil sie aufhören werden, sondern weil wir beginnen in unserem kleinsten Umfeld dafür einzustehen. Weil wir beginnen, es wert zu sein. Langsam erkennen wir unsere angeborene innere und äußere Freiheit. Wir beginnen uns zu bewegen und merken an der einen oder anderen Stelle, wie eng es um uns geworden ist. Allmählich wächst die Sehnsucht nach einem Leben, das uns wirklich gehört. Die Freiheit ruft immer lauter, von innen und von außen. Bald hören wir nichts anderes mehr. Und dabei begegnen wir Menschen, die sie bereits leben und lernen voneinander. Vereint in dem Wunsch, die Freiheit in unserem Leben nicht nur zu kultivieren, sondern mit jeder Faser zu leben.
Frei zu fühlen und zu sagen, wen ich liebe!
Frei zu entscheiden, ob und wie ich glaube!
Frei zu wählen, wie und wo ich leben möchte!
Frei zu gestalten, wie ich arbeiten und wirken will!
Frei zu entscheiden, was mit meinem Körper geschieht!
Freiheit! Libertad! Liberté!
Unser Geburtsrecht.
Jetzt.
Aho.